
"Die Reise nach Emmaus - The Van Eyck Experience 2025"" / Generated AI Art
Jesus mit den Emmausjüngern – Die Bedeutung für den Ostermontag
Am Ostermontag steht traditionell die Emmaus-Erzählung im Zentrum der liturgischen Lesungen. Diese Begegnung, überliefert im Lukasevangelium (Lk 24,13–35), schildert, wie zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus dem auferstandenen Jesus begegnen – ohne ihn zunächst zu erkennen. Dieses Motiv ist von tiefgreifender theologischer und spiritueller Bedeutung.
1. Die Reise nach Emmaus – Symbol für den Weg des Glaubens
Am Ostermontag steht traditionell die Emmaus-Erzählung im Zentrum der liturgischen Lesungen. Diese Begegnung, überliefert im Lukasevangelium (Lk 24,13–35), schildert, wie zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus dem auferstandenen Jesus begegnen – ohne ihn zunächst zu erkennen. Dieses Motiv ist von tiefgreifender theologischer und spiritueller Bedeutung.
1. Die Reise nach Emmaus – Symbol für den Weg des Glaubens
„Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tag in ein Dorf mit Namen Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt war.“ (Lk 24,13)
Die Jünger sind niedergeschlagen und voller Zweifel. Ihre Reise steht exemplarisch für die menschliche Erfahrung von Trauer, Enttäuschung und Suche. Der auferstandene Christus gesellt sich zu ihnen – unerkannt – und begleitet sie auf ihrem Weg. Dies deutet auf die tröstliche Wahrheit hin, dass Christus selbst in Momenten der Ungewissheit gegenwärtig ist.
2. Die Schrift verstehen – Christus als Schlüssel zur Offenbarung
„Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der ganzen Schrift über ihn geschrieben steht.“
(Lk 24,27)
Jesus erklärt den Jüngern die Schrift – ein zentraler Moment: Die Heilige Schrift kann nur im Licht Christi vollständig verstanden werden. Der Glaube wächst nicht allein durch äußere Ereignisse, sondern durch das Hören und Verstehen des Wortes Gottes.
3. Das Brotbrechen – Christus erkennen in der Eucharistie
„Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.“ (Lk 24,31)
Der Höhepunkt der Begegnung ist das „Brotbrechen“ – ein deutlicher Hinweis auf die Eucharistie. Hier erkennen die Jünger Jesus als den Lebendigen. Damit wird deutlich: Die Gegenwart Christi im Leben der Kirche wird in besonderer Weise in der Eucharistie erfahrbar.
4. Vom Zweifel zur Sendung
„Und sie standen zur selben Stunde auf, kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und die bei ihnen versammelt.“ (Lk 24,33)
Die Erfahrung mit dem auferstandenen Herrn verwandelt die Jünger. Aus enttäuschten Nachfolgern werden Zeugen der Auferstehung. Der Ostermontag lädt uns ein, in dieser Dynamik selbst Jünger zu sein: aus dem Hören des Wortes, aus der Begegnung im Brotbrechen, aus der Gemeinschaft mit dem Auferstandenen heraus in die Welt zu gehen.
Der Höhepunkt der Begegnung ist das „Brotbrechen“ – ein deutlicher Hinweis auf die Eucharistie. Hier erkennen die Jünger Jesus als den Lebendigen. Damit wird deutlich: Die Gegenwart Christi im Leben der Kirche wird in besonderer Weise in der Eucharistie erfahrbar.
4. Vom Zweifel zur Sendung
„Und sie standen zur selben Stunde auf, kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und die bei ihnen versammelt.“ (Lk 24,33)
Die Erfahrung mit dem auferstandenen Herrn verwandelt die Jünger. Aus enttäuschten Nachfolgern werden Zeugen der Auferstehung. Der Ostermontag lädt uns ein, in dieser Dynamik selbst Jünger zu sein: aus dem Hören des Wortes, aus der Begegnung im Brotbrechen, aus der Gemeinschaft mit dem Auferstandenen heraus in die Welt zu gehen.
Die Emmausgeschichte ist eine zentrale Auferstehungserzählung. Sie erinnert uns daran, dass Christus sich den Menschen in ihrer Sehnsucht und auf ihrem Lebensweg zuwendet – besonders in Wort
und Sakrament. Am Ostermontag wird uns diese tiefe Wahrheit neu bewusst: Der auferstandene Herr geht mit, auch wenn wir ihn nicht immer sofort erkennen.
© Klausewitz, 2025